S'chunt guet - es klart auf. Kein Regen mehr und erste blaue Stellen sind am Himmel sichtbar. Eine ruhige Nacht liegt hinter uns. Gerade werden die Kinder mit dem "Lagersong" geweckt. Nach dem Frühstück geht's um 9.30 Uhr mit dem Bus nach Adelboden und von dort weiter zu "Unter der Birg". 2 Bergführer erwarten uns und gemeinsam klettern wir auf die Engstligenalp.
Fantastisch - alle Kinder und Erwachsenen haben den Klettersteig "Unter der Birg" auf die Engstligenalp gemeistert. Heute Nacht wird es bestimmt schnell ruhig in den Zimmern...
Der Fajita-Plausch gestern Abend war sehr lecker. Aber einige stopften ihre Fajita so voll, dass sie fast nicht abbeissen konnten oder der ganze Inhalt hinten rauskam. Die einen spritzten zu viel scharfe Chipena-Sauce in ihren Fajita, was ihre Münder explodieren liess.
An diesem Abend spielten wir Lotto mit coolen Preisen. Der lustige Speaker Emir sorgte für gute Stimmung. Jeder hoffte, dass seine Zahlen gezogen wurden. Danach spielten wir eine spezielle Art von Stuhltanz. Auch dabei gab es Preise zu gewinnen. Die Hauptpreise waren aufblasbare Donuts. Danke an die Preis-Spender! Nach dem Abendprogramm spielten mehr als die Hälfte der Klasse „Wahrheit oder Pflicht“. Wir erfuhren viel Neues…
Später fielen wir müde ins Bett (zumindest die meisten von uns).
Das nervige (coole) Lied „s Vogellise chunnt vo Adelbode her“ weckte viele von uns, die anderen erwachten erst beim dritten Lied. Nirima tanzte zur Musik, um sich selber zu motivieren (aufzustehen).
Nach dem Zmorge mussten wir schon auf den Bus spazieren. Mit diesem
ging es Richtung
Engstligenalp.
Dort begrüssten uns die Bergführer Christian und Albert. Sie halfen uns in den Klettergurt und teilten uns in zwei Gruppen auf, eine schnelle und eine gemütliche. Nun wanderten wir zum
Klettersteig. Auf dem Weg war es sehr frisch. Grund dafür war der Wind und das Plätschern des Wasserfalls. Es ging steil bergauf.
Beim Klettersteig musste man zwei Karabiner an ein am Berg befestigtes Drahtseil einhängen. Immer wieder musste man die Karabiner umklicken. Das Klettern war anstrengend und sehr spektakulär. Wir konnten ganz nahe an den Wasserfall herangehen. Dort sah es aus, als ob die Welt endet.
Als wir den Schluss des Klettersteiges erreicht hatten, fühlten wir uns stolz und zufrieden, aber auch erschöpft. Leider war dies nicht der Gipfel des Berges. Wir mussten noch einen letzten Aufstieg hochwandern. Eine kleine Gruppe erwischte den falschen Weg und lief einen Umweg über einen Hügel. Sie sagten immer „motivation“ in französischer Stimme.
Auf dem Gipfel gab es ein grosses Picknick und ein langes Fotoshooting mit der Drohne von Herr Keller. Auf dem Spielplatz lagen alle Knaben aufeinander auf der Vogelnestschaukel, Nirima und Miradi schubsten sie an. Die anderen Mädchen amüsierten sich. Gleich darauf fuhren wir mit der Gondel zurück zur Bushaltestelle.
Jetzt sitzen wir an diesem Schreibauftrag und freuen uns hungig auf die Älplermakkaronen.
Vieles wird uns von diesem Tag in Erinnerung bleiben, unter anderem auch das Wort des Tages: „motivation“.
Von Nirima, Tyler und Ruven
Der filmische Rückblick ist auf Youtube gespeichert, aber NICHT gelistet. Dies bedeutet, dass das Video nur für NutzerInnen mit dem Videolink sichtbar ist.